Information, Prävention, Empowerment: die Bildungsangebote des BFU

Für Einrichtungen der Erwachsenen- und der Jugendbildung sowie für Vereine und Kulturveranstalter bieten wir einen Referenten*innen – Service an.

Auf Wunsch bieten wir auch digitale Menschenrechtsbildung in Form von Web-Seminaren oder interaktiven Videokonferenzen an

Unsere Bildungsangebote beschränken sich nicht allein auf die Darstellung unserer Arbeit, sondern schließen Informationen über den gesamten Hintergrund mit ein – also sozusagen über „alle Themen rund um die Menschenrechte und das Grundgesetz“.

Als Menschenrechtsorganisation fühlen wir uns nicht nur allen Menschenrechten verpflichtet, sondern erfahren auch immer wieder in unserer täglichen Praxis, wie eng Menschenrechte miteinander verknüpft sind und wie sehr sie im Alltag und in der tagesaktuellen Politik eine Rolle spielen.

Veranstalter können daher mit unseren Referenten*innen individuell Themen „rund um die Menschenrechte“ vereinbaren.

Bei unseren Angeboten orientieren wir uns generell an der Erklärung der Vereinten Nationen über Menschenrechtsbildung:

„Menschenrechtsbildung und -training umfasst alle Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Information, Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung und Lernen, die auf die Förderung der universellen Achtung und Einhaltung aller Menschenrechte und Grundfreiheiten gerichtet sind, und so unter anderem einen Beitrag dazu leisten, Menschenrechtsverletzungen und Übergriffen vorzubeugen, indem Menschen Kenntnisse, Fähigkeiten und Verständnis erwerben sowie Einstellungen und Verhaltensweisen entwickeln, mit denen sie zum Aufbau und zur Förderung einer universellen Kultur der Menschenrechte beitragen können (Empowerment).“

 

Bildungsangebote des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm

Erwachsenenbildung

Vorträge

Für öffentliche Veranstalter und Einrichtungen der Erwachsenenbildung stellen oder vermitteln wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern Amnesty International sowie Ulmer Stiftung Menschenrechtsbildung erfahrene Referent*innen zu praktisch allen Themen „rund um die Menschenrechte“.

Auf Wunsch bieten wir auch digitale Menschenrechtsbildung in Form von Web-Seminaren oder interaktiven Videokonferenzen an.

Unsere Referent*innen sind ausgewiesene Expert*innen für Menschenrechtsfragen und bringen als Mitarbeiter*innen von Menschenrechtsorganisationen auch praktische Erfahrung mit, so dass sämtliche Themen nicht ausschließlich aus der akademischen Perspektive erörtert, sondern mit lebendigen Schilderungen aus der täglichen Realität verbunden werden können.

Wir vermeiden festgelegte, immer wieder wiederholte Programme, stimmen stattdessen die Themen und Inhalte von Vorträgen, Podiumsgesprächen, Workshops oder Kursen mit den örtlichen Veranstaltern ab und verbinden sämtliche Themen mit aktuellen Bezügen. Auf Wunsch können wir auch kurzfristige Veranstaltungstermine zu aktuellen Themen der gesellschaftspolitischen Debatte vereinbaren wie z.B. Informationen zu Krisenregionen, politischen Entwicklungen, Ländern usw.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner für alle Bildungsangebote ist Urs M. Fiechtner

Bitte richten Sie Ihre Anfragen via E-Mail direkt an ihn: bildung@bfu-ulm.de

 

Kooperationspartner

Für Schulen

Unterrichtsbesuche, Workshops, Projekttage und mehr

Für Schulen in Baden-Württemberg und Bayern stellen wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern erfahrene Referent*innen für Unterrichtsbesuche, Vorträge, Diskussionen und Workshops in 8. bis 13. Klassen sowie für Projekttage zur Verfügung.

Auf Wunsch bieten wir auch digitale Menschenrechtsbildung in Form von Webinaren oder interaktiven Videokonferenzen an.

Bei der Auswahl der Themen rund um Menschenrechte und Grundgesetz richten wir uns nach den Wünschen der Lehrkräfte oder stellen uns vor Ort auch gerne auf die Wünsche der Schüler*innen ein. Unsere Referenten*innen sind meist erfahrene Praktiker*innen aus der Menschenrechtsarbeit, die packend aus der eigenen Erfahrung berichten können und sich in Formen und Inhalten an den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Menschenrechtsbildung sowie am Beutelsbacher Konsens orientieren.

Zusätzlich zu Unterrichtsbesuchen sind auch Abendveranstaltungen für Eltern/Schüler*innen/Lehrer*innen möglich oder öffentliche Veranstaltungen.

Alternativ dazu oder ergänzend können in Zusammenarbeit mit Schriftsteller*innen, die in erzählender Form Menschenrechtsthemen aufgegriffen haben haben, Autorenbegegnungen und Autorenlesungen vermittelt werden, die den Statistiken und Fakten ein menschliches Gesicht geben. Im Rahmen der Leseförderung werden Autorenbegegnungen von außerschulischen Trägern unterstützt.

Seminartag an der Gewerblichen Schule Schwäbisch Gmünd am 11. Januar 2018 über Menschenrechte, Grundgesetz und die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und dem Ulmer Behandlungszentrum für Folteropfer

 

FSJ/BFD

Ganztagsseminare, Halbtagsseminare und mehr

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern stellen wir den Trägern von FSJ- und BFD-Seminaren unabhängig vom Tagungsort erfahrene Referent*innen für Ganztags- oder Halbtagsseminare zu Menschenrechtsthemen zur Verfügung. Unsere Referent*innen sind erfahrene Praktiker*innen aus der Menschenrechtsarbeit, die packend aus der eigenen Erfahrung berichten können und sich in Formen und Inhalten an den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Menschenrechtsbildung sowie am Beutelsbacher Konsens orientieren.

Auf Wunsch bieten wir auch digitale Menschenrechtsbildung in Form von Web-Seminaren oder interaktiven Videokonferenzen an.

Bei der Auswahl der Themen/Inhalte rund um die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen und das Grundgesetz richten wir uns nach den Wünschen der Seminarleiter*innen und stellen uns vor Ort auch gerne auf die Wünsche der Teilnehmer*innen ein. Ausdrücklich eingeschlossen sind verwandte Themen wie z.B. Zivilcourage, Demokratie, Zivilgesellschaft, Integration und vieles mehr sowie Informationen zu aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten.

Fortbildungen

Für Flüchtlingshelfer*innen und medizinisches Fachpersonal

Für Fortbildungsveranstaltungen von Sozialarbeiter*innen, Flüchtlingshelfer*innen und medizinischem Personal können wir erfahrene Therapeuten*innen aus dem Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm zur Verfügung stellen.

Behandelt werden praxisnahe Fragen wie z.B. „wie erkenne ich eine Traumafolgestörung“ oder die Zusammenhänge mit dem Asylrecht sowie Informationen zur Versorgungspolitik.

Aus zeitlichen Gründen ist dieses Angebot ausnahmsweise auf das geographische Einzugsgebiet des BFU (ca. 100 Km rund um Ulm/Neu-Ulm) begrenzt.