Der Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm e. V.

Seit Anfang 2010 gibt es den als gemeinnützig anerkannten Verein „Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm“. Er ist berechtigt für Spenden Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

Der Zweck des Vereins ist die finanzielle und ideelle Förderung des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm, insbesondere durch

  • das Sammeln von Spenden für seinen Betrieb und zur Erfüllung seiner Aufgaben;
  • die Unterstützung seiner Öffentlichkeitsarbeit;
  • die Mitwirkung an der materiellen und ideellen Gestaltung seiner Arbeit.

Mitglieder des Fördervereins können die Arbeit des BFU durch ihre Mitgliedsbeiträge unterstützen oder durch die Mitarbeit in mehreren Arbeitskreisen des Vereins, die sich für die Öffentlichkeitsarbeit, Menschenrechtsbildung, Spenden, Sponsoring, Projekte und vieles mehr engagieren.

Die Arbeitstreffen des Fördervereins sind öffentlich und werden auf der Website des Fördervereins www.foerderverein-bfu-Ulm.de
angekündigt (unter Veranstaltungen) – falls Sie einfach mal unverbindlich “hineinschnuppern” wollen, freuen wir uns sehr über Ihren Besuch!

 

Der Vorstand

Lothar Heusohn (Vorsitzender)

geboren 1950, Studium der Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. Nach einer Tätigkeit in der außerschulischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen von 1981 bis 2016 Fachbereichsleiter für Politik – Gesellschaft – Umwelt an der Ulmer Volkshochschule. Seit Anfang der 1970er-Jahre engagiert in der Solidaritäts- und Menschenrechtsarbeit speziell zu Lateinamerika. Schwerpunkte: Chile, Argentinien, Nicaragua und Cuba. Mehrmalige Aufenthalte in diesen Ländern und anderen Regionen Süd- und Mittelamerikas. Vorsitzender des Lateinamerika-Komitees e. V. Ulm, des Vereins Ulmer Weltladen e. V. und seit Oktober 2016 des Fördervereins des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm. Zahlreiche Vorträge und Seminare. Aufsatz- und Buchveröffentlichungen zur politischen Bildungsarbeit und zur Dritte-Welt-Arbeit


Mario Stahr (stv. Vorsitzender)

geboren 1968, Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor und Organisationsberater, wohnhaft in Ulm. In meiner langjährigen Arbeitserfahrung in der Jugendhilfe, im therapeutischen Bereich und der Suchtkrankenhilfe, habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die persönliche Entwicklung von Menschen die viel Gewalt erlebt haben, sehr davon abhängt, ob sie die Möglichkeit haben, diese Gewalterfahrungen zu verarbeiten. Damit es das BFU möglichst lange gibt, möchte ich mich als Mitglied des Fördervereins dafür einsetzen.


Petra Möller (Schatzmeisterin)

geboren 1969, Dipl.-Kauffrau, wohnhaft in Ulm-Einsingen. In Deutschland leben Tausende Folteropfer – Tausende, die in ihrer Heimat verfolgt und zielgerichtet misshandelt wurden. Diese Opfer von Krieg und Folter sind meistens schwer traumatisiert. Sie haben überlebt, aber nichts in ihrem Leben ist wie vorher. Um mit den grausamen Erlebnissen leben zu lernen, benötigen diese Menschen medizinische und psychosoziale Betreuung. Im Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm finden diese Menschen die Hilfe und Unterstützung, die sie dringend brauchen. Als Mitglied des Fördervereins möchte ich mich dafür einsetzen, dass das Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm diesen traumatisierten Menschen auf ihrem Weg zurück in ein menschenwürdiges Leben helfen kann.


Lisa Schanz (Beisitzerin)

Lisa Schanz (Beisitzerin) Rentnerin, geb. 1946, bis zum Ruhestand 2009 als med. techn. Assistentin an der Universitätsklinik Ulm beschäftigt. Von 1994 bis 2014 Gemeinderätin in Ulm, dabei unter anderem Mitglied des Internationalen Ausschusses. Weltweit sind derzeit 80 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen und Verfolgungen. Die meisten von ihnen sind durch schreckliche Erlebnisse geprägt. Während meiner beruflichen Tätigkeit kam ich mit Menschen in Kontakt, die geflüchtet und von solchen Erlebnissen gezeichnet waren. Diese Menschen brauchen dringend therapeutische Hilfe, um ein einigermaßen normales Leben führen zu können. Das BFU kann solche Hilfen bieten und dafür möchte ich mich weiterhin engagieren.